Frohe Weihnachten 2021

Wir wünschen all unseren Kunden und Partnern ein frohes Weihnachtsfest und ruhige, erholsame Feiertage. Wir hoffen auf einen guten Start ins neue Jahr 2022 und wünschen allen viel Kraft in dieser Zeit. Wir möchten uns an dieser Stelle auch ausdrücklich für die bisherige, erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf ein neues, gemeinsames Jahr.

Unsere Betriebsferien 2021/22

In der Zeit vom 23. Dezember 2021 bis zum 02. Januar 2022 befinden wir uns in Betriebsferien. In dringenden Fällen erreichen Sie uns natürlich nach wie vor immer unter info@softvision.de. Ab Montag, den 3. Januar 2022 sind wir zu unseren gewohnten Geschäftszeiten gerne wieder für Sie da.

Bleiben Sie gesund!

Impressionen Weihnachtsmarkt Fulda 2021:


Hätten Sie es gewusst?

Wieso heißt der Lebkuchenmann Grittibänz? Ist Jesus am 24. Dezember geboren? Wieso stellen die Schweden immer am ersten Adventssonntag einen sieben Meter hohen Ziegenbock auf? Woher kommt der Brauch des Weihnachtsbaum Schmückens und was passiert in Spanien am 22. Dezember? Wo steht der größte und höchste Weihnachtsbaum und was sind die wichtigsten Weihnachts-Essensbräuche in aller Welt? Was ist die wohl schönste Weihnachtstradition, die jeder einführen sollte und welche Bräuche rund um den Globus bringen an Silvester und Neujahr Glück und wer ist überhaupt Krampus?

10 ungewöhnliche, weniger bekannte Fakten rund um Weihnachten

  1. Wieso heißt der Lebkuchenmann Grittibänz?  – Der Grittibänz ist ein eher weniger bekannter Verwandter vom Lebkuchenmann/Lebkuchenmännchen. Er kommt aus der Schweiz und wird aus Hefeteig zubereitet. Aber warum Grittibänz? Dieser Name setzt sich zusammen aus den Worten Gritte und Bänz, wobei Gritte Beine spreizen bedeutet und Bänz als Koseform für Benedikt gilt. Dieses Brotmännchen gab es tatsächlich bereits im Mittelalter und haben eine besondere Geschichte. In Nordfrankreich gab es nämlich den Brauch, dass am Nikolaustag ein Kinderbischof  gewählt wurde, welcher dann mit anderen Kindern einen Umzug durch die Stadt machen durfte, wobei es die Brotmännchen dann zur Stärkung gab. Ein schöner Brauch, der heute weniger bekannt ist.
  2. Ist Jesus am 24. Dezember geboren? – Entgegen der weit verbreitetem Annahme Jesus sei am 24. Dezember geboren ist es tatsächlich unbekannt an welchem Tag genau Jesus geboren ist. Aber warum dann der 24. Dezember? Hier spielt die Zeit der Wintersonnenwende eine Rolle, denn ab da werden die Tage wieder länger. Und das wurde bei vielen Völkern seit langer Zeit groß gefeiert. Hinzu kommt, dass Jesus biblisch auch oft mit Licht oder der Sonne verglichen wird, weshalb der 24. Dezember auch in dieser Hinsicht eine große symbolische Bedeutung hatte. Hier steht das Ende, der Sieg über die Dunkelheit auch sinnbildlich für Hoffnung.
  3. Wieso stellen die Schweden immer am ersten Adventssonntag einen sieben Meter hohen Ziegenbock auf? – In Gävle in Schweden wird seit 1966 am ersten Advent ein sieben Meter hoher und 13 Meter langer Ziegenbock (genannt Julbock oder Gävlebocken) aufgestellt. Der Ziegenbock hat in Schweden eine große Tradition. Die Vorfahren der Schweden, die Wikinger hatten dem Ziegenbock als Lieblingstier von Thor bereits eine gro0e Bedeutung eingeräumt und in der Zeit der Sonnenwende wurden diesem Opfergaben in Form eines Ziegenbocks gemacht. An Weihnachten schmücken die Schweden auch heute noch ihre Häuser mit Ziegenböcken.
  4. Woher kommt der Brauch des Weihnachtsbaum Schmückens? – Der Weihnachtsbaum steht heute in jedem Wohnzimmer. Doch das war nicht immer so. Zunächst wählte wohl der Mönch Bonifatius einen Baum für Weihnachten aus. Der Legende nach fällte er eine Eiche, welche zu Boden stürzte und alles unter sich begrub, nur eine kleine Tanne nicht.  Die Tanne stand somit für Stärke und für Ewigkeit (immergrün). Die Tannen wurden bewundert, da sie sogar die kältesten Winter überstehen konnten. Früher wurden nur Äste unter der Decke befestigt und dekoriert, dieser Brauch entwickelte sich dann zum heutigen Tannenbaum in der Wohnung. Die ersten tauchten wohl vor etwa 500 Jahren im Elsass auf. Zuerst auf Königshöfen und später auf den Dörfern.
  5. Was passiert in Spanien am 22. Dezember? – Einer der wohl ungewöhnlichsten Bräuche, aber auch einer der spannendsten für alle Beteiligten ist die spanische Lotterie. Alljährlich am 22. Dezember haben alle Bewohner des Landes ein Lotterielos und erwarten die Ziehung des Hauptgewinns. Diese Lotterie gibt es seit 1811 und wurde bisher immer durchgeführt. Bereits im Sommer beginnen die Spanier mit dem Kauf der Lose und sitzen dann gemeinschaftlich am 22. Dezember vor dem Fernseher wo dann die fünfstündige Auslosung stattfindet.
  6. Wo steht der größte und höchste Weihnachtsbaum? – Der größte Weihnachtsbaum steht nicht in New York am Rockefeller Center (21m) oder am Londoner Trafalgar Square (20m). Ein weiterer sehr großer Baum steht am Petersplatz im Vatikan (21m). Es gibt noch höhere Bäume, wie zum Beispiel der Weihnachtsbaum in Dortmund (45m), allerdings unecht. Unglaublich, aber das wird sogar noch getoppt in Gubbio in Italien mit einem künstlichen Baum, der 650 Meter (!) hoch ist sowie in Rio de Janeiro mit einem schwimmenden 70 Meter hohen Baum.
  7. Was sind die wichtigsten Weihnachts-Essensbräuche in aller Welt? – Kommen wir zum Wesentlichen, was Weihnachten ausmacht. Das gute Essen. Bei unseren polnischen Nachbarn beispielsweise kommen immer genau 12 Speisen auf den Tisch (für die Anzahl der Monate). Unter anderem gibt es hier Borschtsch, Rollmöpse oder Mohnklößchen. In Norwegen wird traditionell ein Laugenfisch zubereitet, in Schweden Kartoffelauflauf, in Griechenland Butterplätzchen, in England „Christmas pudding“ und in Italien ein Turm aus Hefekuchen..
  8. Was ist die wohl schönste Weihnachtstradition, die jeder einführen sollte? – Ein sehr schöner Brauch, den jeder aufgreifen kann und welcher die Essenz von Weihnachten bildlich auf den Punkt bringt ist „der freie Platz für einen Unbekannten“.  Da am Heiligen Abend niemand allein sein sollte und es auch darum geht jemanden Zuflucht zu gewähren, sollte man auf dem Weihnachtstisch immer ein zusätzliches Gedeck auflegen. Man sollte also quasi immer Platz lassen für einen zusätzlichen, unerwarteten Gast. In manchen Ländern gibt es diesen Brauch außerdem auch, um verstorbenen Familienmitglieder zu gedenken.
  9. Welche Bräuche rund um den Globus bringen an Silvester und Neujahr Glück? – In Japan werden am Morgen des 1. Januar traditionell Puppen bemalt. Diese Puppen gelten als Glücksbringer und werden entweder behalten und weiter bemalt oder sie werden (wenn sie die Wünsche nicht erfüllt haben) im nächsten Jahr verbrannt. In Dänemark wird dagegen Geschirr zerschlagen und gemeinschaftlich springen alle um Mitternacht von einem Stuhl herunter ins neue Jahr. Das wird auch in Argentinien gemacht, hier springt man von einem Bein auf das andere. Die Schotten feiern mit einer großen Parade und entzünden dabei Fackeln und Feuer. In Brasilien gibt es den Brauch weiß gekleidet („rein“) ins neue Jahr zu gehen und in Neuseeland werden Töpfe und Pfannen geschlagen (Vertreibung böser Geister). In Spanien und Italien werden außerdem traditionell 12 runde Früchte gegessen (Trauben). Das alles soll im neuen Jahr Glück bringen.
  10. Wer ist überhaupt Krampus? – Diesen merkwürdigen Begriff hört man immer wieder, aber wer ist Krampus? Unglaublich, aber wahr. Der Krampus ist quasi der Bruder des lieben Nikolaus. Dieser sah zunächst wie ein Bischof aus, danach (seit 1931) kam der Coca-Cola Weihnachtsmann (in rot weiß mit Bart) ins Spiel. In den Alpenländern in Österreich und in Deutschland folgen auf den Nikolaus „teuflische“ Umzüge. Diese Teufel haben Hörner, Bärte und Klauen und nennen sich Krampus. Sie erschrecken Passanten, klauen sogar und sorgen für Chaos. Ein ungewöhnlicher und gruseliger Brauch, der auch für Befremden sorgen kann.

Quelle und ein guter Geschenktipp:

Die schönste Zeit – Weihnachten in aller Welt – von Monika Utnik-Strugala mit herrlichen Illustrationen von Ewa Poklewska-Koziello